Machen Sie das Leben von Patienten simpler mit patientenindividueller Verblisterung. Das löst manches Problem nicht nur für älterer Menschen oder von Altersheimen, sondern für alle Patienten, die mehrere Medikamente jede Woche benötigen.

Woher bekommen Patienten patientenindividuelle Verblisterungen?

Es gibt Firmen, die auf diese Verblisterungen spezialisiert sind und diese im Auftrag von Apotheken erstellen. Allerdings bieten auch viele Apotheken direkt die individuelle Verblisterung an. Dabei sind die Apotheken dafür zuständig, dass die Rezepte für den Patienten korrekt vorliegen.

Dabei kommen automatische Systeme zum Tragen. Das im Quellennachweis erwähnte Unternehmen soll nur ein Beispiel sein, wie so etwas funktioniert. Es hat keinen Werbe- oder Empfehlungscharakter. Man sieht jedoch gut, wie solche Maschinen vorgehen:

Die Originalblister werden mit einem Code versehen und dem Automaten zugeführt. Dieser füllt aus dem Originalblister die Patientenblister direkt ab, versiegelt diese und bedruckt sie mit den nötigen Informationen. Ein vorheriges Entblistern der Tabletten ist nicht mehr nötig.

Die Elektronik übernimmt also vollautomatisch das Öffnen der ursprünglichen Blister und das Neuverpacken. Der Vorteil ist unter anderem der hohe Hygienestandard, der damit einhergeht.

Nur das Anbringen des Codes benötigt noch einen Menschen – ebenso wie die Endkontrolle. Allerdings gibt es beim ersten Schritt auch schon Erleichterungen für den Menschen. Je nach Modell kann auch dieser soweit automatisiert werden.

Hinzukommen Kleinanlagen für Apotheken. Manche Apotheken bieten direkt das Erstellen von Verblisterungen an.

Wo liegt der Vorteil für die Patienten?

Kennen Sie sie noch, die Pillenschachteln aus Plastik, angeschrieben mit „Morgens, Mittags und Abends“, die bei manchen alten Verwandten auf dem Esstisch lagen? Um Medikamente nicht zu vergessen oder zu viel oder zu wenig zu nehmen, hat man sich früher solche Pillenschachteln als Patient selbst abgefüllt. Bei sehr kranken Menschen sprangen auch die Familienmitglieder ein und erledigten diese Aufgabe.

Dieser Schritt entfällt bei der Verblisterung. Dies hilft in einer immer älter werdenden Gesellschaft vor allem Menschen, die im Alter vergesslich werden.

Die Frage ist nicht, ob wir im Alter vergesslich werden – die Frage ist, wie alt müssen wir „individuell und zum Teil genetisch bedingt“ dafür werden?

Wo liegt der Vorteil für Pflegepersonal und Heime?

Der Vorteil liegt vor allem in der Kontrolle. Pflegepersonal, das im Stress ist, kann auch mal etwas vergessen oder etwas zweimal geben. Die Verblisterung macht also die Medikamentenabgabe schneller, einfacher und beugt Fehlern vor.

Die Medikamentenabgabe kann durch die Klinikleitung oder Patienten zu Hause leichter kontrolliert werden. Auf diese einfache Weise können nur noch selten Fehler entstehen.

Wer viele Medikamente nehmen muss, profitiert nachhaltig von der Verblisterung. Und das Nachhaltigste ist simpel „möglichst lange möglichst gesund zu bleiben“.

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Bildquelle: Tim Reckmann pixelio de

Quellennachweis: Automatisierung für patientenindividuelle Verblisterungen