Das Berufsbild des Pharmapraktikers ist gerade am Standort Schweiz spannend, vielfältig und zudem gut bezahlt.
Was ist der Unterschied zwischen Industriemitarbeiter und Pharmapraktiker?
Grundsätzlich werden beide Begriffe als allgemeine Bezeichnungen umgangssprachlich verwendet. Jedoch der Zusatz EFZ zeigt sofort um was es geht. Sobald bei dem Begriff Industriemitarbeiter der Zusatz EFZ steht, handelt es sich um Leute mit einem Lehrabschluss. Egal, ob es sich dabei um Laboranten, Pharma-AssistentenInnen oder PolymechanikerInnen handelt. Sie haben eine 3- bis 4-jährige Ausbildung abgeschlossen. Kurz gesagt, häufig werden Pharmapraktiker im Volksmund falsch bezeichnet.
Ohne EFZ sprechen wir von Menschen, die als Quereinsteiger in die Pharmaindustrie einsteigen. Zum Beispiel eben der Pharmapraktier EBZ. Als Pharmapraktiker werden angelernte Fachkräfte mit Zertifikat bezeichnet.
Dabei gibt es sowohl für EFZ als auch für EBZ weiterführende Ausbildungswege.
Tätigkeitsbereich des Pharmapraktikers in der Pharma
Ein großer Teil der Arbeit findet in Reinräumen statt. Diese Reinräume unterliegen strengen kontrollierten Bedingungen. Je nach Klasse der Räume ist auch Schutzkleidung Pflicht.
In diesen Räumen werden Arzneimittel hergestellt. Salben, Tabletten und sterile Flüssigkeiten, sowie andere biochemische Produkte. Diese Arzneimittel werden hergestellt, abgefüllt und verpackt. Damit hat auch jeder Mitarbeiter eine hohe Verantwortung, denn letztlich steht in der Pharmaindustrie öfters direkt das Leben des Patienten auf dem Spiel.
Zu den Aufgaben kann Folgendes gehören:
- Das Reinigen und Desinfizieren von Produktionsanlagen und Räumen (nach definierten SOPs – Standard Operating Procedures).
- Bedienen und Überwachen sowie das Steuern von hochautomatisierten Produktionsanlagen.
- Exaktes und lückenloses Dokumentieren aller Arbeitsschritte in Produktionsprotokollen (GMP)
- Durchführung von einfachen Inprozess-Kontrollen wie z. B. Wiegekontrollen oder Sichtprüfungen. Immer in Zusammenarbeit mit der Qualitätskontrolle.
- Melden von Störungen des Herstellungsprozesses und deren Behebung.
- Erkennen von allfälligen Abweichungen im Herstellungsprozess.
Wichtig zu wissen: Die meisten Pharmaunternehmen arbeiten 24/7, es wird also die Bereitschaft zur Schichtarbeit vorausgesetzt.
Zuverlässigkeit und exakte Arbeitsweise ergeben sich von selbst als wichtige Anforderungen für Mitarbeiter in der Pharma.
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Bildquelle: KI generiert